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Einblicke in den Azubialltag: Die Technische Kundenbetreuung

Während der Ausbildung bei der Rheinwohnungsbau GmbH durchläuft jede/r Auszubildende alle Abteilungen. Darunter fallen unter anderem die Wohnungsverwaltung, die Mietenbuchhaltung, die Hauswarte und auch die Technik. Unsere Auszubildenden Kiana Uerding ist derzeit im ersten Ausbildungsjahr und gibt uns einen Einblick in ihren Azubialltag:  

In den letzten fünf Monaten durfte ich einen vielseitigen Einblick in die technische Kundenbetreuung bekommen. In dieser Zeit wurden mir die Abläufe in der Technik, technischer Erneuerungen, Wohnungsabnahmen und -übergaben nähergebracht. Anfangs hatte ich sorge nicht viel von den Themen aus der Technik zu verstehen, jedoch haben mich die Techniker und Projektleiter oft an die Hand genommen und mir vieles von Grund auf erklärt. Es war spannend, denn ich durfte oft mit den Technikern rausfahren und Baustellen begehen, MieterInnen bei Problemen helfen, bei Wohnungsübergaben und Vorabnahmen dabei sein.  

Bei einer Vorabnahme ist der erste Schritt immer die Wohnungskündigung durch den Mieter. Im Anschluss versenden die KundenbetreuerInnen aus der Wohnungsverwaltung eine Kündigungsbestätigung. In diesem Schreiben wird dem/der MieterIn der Termin der Vorabnahme mitgeteilt. Wenn der Termin gesetzt ist, bereitet der zuständige Techniker das Vorabnahmeprotokoll vor. Hierbei trägt der Techniker ein, welcher Bodenbelag in der Wohnung verlegt ist, in welchem Zustand das Badezimmer ist oder welche Mängel es bei der Übergabe der Wohnung gab. Bei der Vorabnahme vor Ort wird jedes Zimmer gemeinsam mit dem/der MieterIn und dem zuständigen Hauswart begangen und geschaut, ob es Mietereigentum gibt, welches der Mieter beim Auszug entfernen muss, wie zum Beispiel Gardinenstangen, eigener Bodenbelag oder Tapeten. Zum Schluss wird das Übergabeprotokoll vom Mieter, Techniker und Hauswart gegengezeichnet. Anhand dieser Vorgehensweise merkt man, dass die Rheinwohnungsbau stark vernetzt ist und abteilungsübergreifend arbeitet.  

Das Mieterstrommodell ist ein neues und wichtiges Projekt der RWB, welches insbesondere in der Technik beheimatet ist. Das Projekt wurde als Azubiprojekt ins Leben gerufen, das von unserem Bauprojektleiter Benjamin Gaidel und der Projektmanagerin Alena Hincke geleitet wird. Die Azubis sind bei diesem Projekt maßgeblich dafür verantwortlich, die Anschreiben für die MieterInnen zu verfassen, Mieterstrom-Interessenten zu akquirieren und Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Mieterstrom der MieterInnen zu sein. Ich konnte in meiner Zeit in der Technik viel über die Prozesse und den Einsatz von PhotovoltaikAnlagen und Wärmepumpen lernen. Herr Gaidel hat mich oft zu wichtigen Terminen mitgenommen und ich habe gesehen, wie die ersten Photovoltaikanlagen auf den Objekten in DuisburgUngelsheim auf der Osteroder Straße in Betrieb genommen wurden. Das war ein spannender und aufregender Moment.  

In Lichtenbroich hat die RWB ein großes, modernes Neubauquartier erschaffen. Die Mietwohnungen verfügen über einen hohen Wohnkomfort: hochwertige Vinylböden, edle Badezimmer, moderne elektrische Rollos, großzügige Vorstellbalkone und noch vieles mehr. Es wurden bereits viele dieser Wohnungen an die neuen MieterInnen übergeben und an einem Tag durfte ich bei den Übergaben helfen. Morgens um 8:00 Uhr starteten die ersten Wohnungsübergaben. Als erstes wurden die Wohnungen im Erdgeschoss übergeben. Jede Etage verfügt über drei Wohnungen, sodass in jedem Timeslot alle drei Familien mit uns zusammen die Übergabe gemacht haben.  

Vor einer Übergabe ist die Vorbereitung das A und O. Jan Weber aus der Kundenbetreuung und Vermietung und ich sind zusammen das Treppenhaus und die Wohnungen abgegangen, um nachzuschauen, ob alles in einem einwandfreien Zustand ist. Anschließend haben unser Techniker Alexander Peritjatko und unser Hauswart Martin Rigol die Zählerständer aufgeschrieben und die Übergabe konnte starten. Zu Beginn haben wir den neuen MieterInnen grundlegende Dinge, wie zum Beispiel die Funktion des Mülleimer-Chipsystems erklärt und die Stellplätze und Gemeinschaftsräume gezeigt. Danach sind wir mit den MieterInnen in ihre Wohnungen gegangen. Herr Weber und ich haben uns aufgeteilt, um den Mietern die Wohnung zu erklären und Fragen zu beantworten. Anschließend hat Alexander Peritjatko ein Abnahmeprotokoll zusammen mit den Mietern erstellt und Martin Rigol hat im Anschluss die Schlösser getauscht und die Wohnungsschlüssel übergeben. Man konnte den MieterInnen ansehen, dass sie sich sehr über die neue Wohnung gefreut haben. Ich bin glücklich darüber, ein Teil von dem zu sein, was Heimat erschafft. 

In Kürze startet mein 2. Ausbildungsjahr und ich darf die Mietenbuchhaltung kennenlernen und bei der täglichen Arbeit unterstützten. 

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