Was sind demnach Ihre Aufgaben als Quartiersmanagerin?
Als Quartiersmanagerin bin ich in unterschiedlichen Bereichen aktiv. Meine Aufgaben sind einerseits strategisch ausgerichtet, in dem ich unsere Wohnquartiere analysiere und Bedarfe aufdecke. Daraus entwickeln wir Verbesserungsstrategien, die dazu dienen das Wohnumfeld zu verbessern und die Lebensqualität der Bewohner zu steigern. Unterschiedliche Themen wie demographischer Wandel, Armut, Einsamkeit, soziale Strukturen spielen dabei eine wesentliche Rolle.
Ein weiterer Aspekt meiner Arbeit ist die Vernetzung innerhalb der Wohnungswirtschaft, der Kommune und der Wohlfahrtspflege. Funktionierende Kooperationen und Partnerschaften sind von großer Bedeutung, um Ziele in der Quartiersarbeit zu erreichen und Erfolge dauerhaft zu verstetigen. Für mich es wichtig, unsere Wohnquartiere ganzheitlich zu betrachten und somit individuelle Konzepte zu erarbeiten. Alle Quartiere haben unterschiedliche Merkmale, für die es unterschiedliche Ansätze zu erarbeiten gilt.
Neben dieser ganzheitlichen Betrachtungsweise, ist für mich nach wie vor auch der persönliche Kontakt zu unseren Mietern wichtig. Was bewegt sie, welche Themen sind vorherrschend, wie kann man hilfsbedürftige Menschen unterstützen? Angefangen von kleineren Events wie ein „Dreck-Weg-Tag“ oder unsere Adventskonzerte im zweiten Lock-Down, über persönliche Anliegen einzelner Personen bis hin zur Umsetzung von kleineren Projekten. Die Vielschichtigkeit meines Arbeitsfeldes macht diese Tätigkeit spannend und herausfordernd. Ich kann eigene Ideen entwickeln, kreativ sein und positive Entwicklungen begleiten. Mit meiner Arbeit kann ich etwas bewirken und am Ende stehen idealerweise zufriedene Mieter und gestärkte Nachbarschaften.