Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Rheinwohnungsbau mit dem Quartiersmanagement und hat eigens dafür eine Stelle geschaffen. Claudia Wußmann hat dabei als Quartiersmanagerin ganz vielfältige Aufgaben. Darunter fällt die Analyse der Stärken und Schwächen von Wohnquartieren, die Entwicklung von Verbesserungsstrategien bis hin zur Gewinnung und Vernetzung von Partnern für die Quartiersarbeit. Alles führt zu dem Ziel, Mehrwerte für unsere MieterInnen zu schaffen.
Im Rahmen der Konferenz „Zukunft Quartier.Düsseldorf“ des Stadtplanungsamtes Düsseldorf wurde Frau Wußmann eingeladen, einen Impulsvortrag zu halten und Einblicke in die Quartiersarbeit der Rheinwohnungsbau zu geben. Die Rheinwohnungsbau nimmt hier eine Vorreiterrolle ein, da die RWB als einziges Wohnungsbauunternehmen in Düsseldorf das Quartiersmanagement in solch ganzheitlicher Form betrachtet und umsetzt.
Ziel der Konferenz war es, gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus Düsseldorfer Quartieren und Institutionen über verschiedene Themen im Rahmen der integrierten Quartiersentwicklung zu sprechen und somit Nachbarschaften in Düsseldorf zu stärken.
Im April 2019 wurde die seit langem praktizierte Quartiersentwicklung der Stadt Düsseldorf ausgeweitet und das Rahmenkonzept ZUKUNFT QUARTIER.DÜSSELDORF beschlossen. Dieses soll Menschen in unterschiedlichen Stadtteilen ermöglichen, von ähnlichen Lebens- und Entwicklungschancen zu profitieren. Das Konzept beinhaltet neun Prozessbausteine. Außerdem wurden zwölf Handlungsräume in Düsseldorf identifiziert.
Nach einer Begrüßung durch die Dezernentin Cornelia Zuschke, wurden zwei Impulsvorträge gehalten. Unter anderem durch unsere Quartiersmanagerin Claudia Wußmann, die einen Einblick in die Quartiersentwicklung der Rheinwohnungsbau gab und Maßnahmen sowie Ansätze der letzten Jahre vorstellte. Konkret beinhaltet die Quartiersarbeit bei der RWB die Kooperation mit lokalen Akteuren, Sozialverbänden und Institutionen, die Planung von Quartierseinrichtungen wie z. B. in den Quartieren Lierenfeld und Lichtenbroich, die Untersuchung und Umwandlung ökologisch wertloser Flächen, die Organisation von niederschwelligen Aktionen in den Quartieren, die Konzeptentwicklungen zur Stärkung von Nachbarschaften und die Analyse der Quartiere sowie Installation von nachhaltigen Konzepten.
Im Anschluss an die Vorträge wurden in Kleingruppen zu fünf unterschiedlichen Themen der Quartiersentwicklung Lösungsansätze aus verschiedenen Perspektiven diskutiert und festgehalten. Im Fokus standen die Themen: Kultur für alle, Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den Quartieren, Vernetzung und Imagepflege in belasteten Quartieren, Teilhabe in Quartieren sowie Potential und Förderung von Ehrenamt.