Menschen eine Heimat geben

Das bedeutet für die Katholische Kirche zunächst einmal, ihnen eine geistliche Heimat zu geben. Ihnen Orientierung, Wertefundament und auch Begleitung besonders in schwierigen Lebensphasen anzubieten. Es bedeutet aber auch, ihnen materiell ein Stück Heimat anzubieten.

„Menschen brauchen nicht nur einen Wohnsitz, sondern auch eine Heimat.“ Ein Beitrag von Prälat Dr. Karl Jüsten.

Sie engagiert sich ganz konkret, sie bietet Kindergärten, Schulen, Pflegeheime, Krankenhäuser und eben auch Wohnraum. Wohnraum besonders für Menschen, denen es auf dem Wohnungsmarkt nicht leicht fällt eine ordentliche Wohnung zu bekommen. Sei es, weil ihnen schlicht das Geld fehlt oder weil sie einer Gruppe angehören, denen andere Vermieter nicht so gerne eine Wohnung vermieten wollen.

Die vielen abgeschlossenen und sich in Planung befindlichen Bau- und Betreuungsprojekte zeigen, dass es sich bei der Rheinwohnungsbau um ein kirchliches Unternehmen handelt, das nicht nur redet, sondern seinen Auftrag verfolgt und auch in Zukunft verfolgen wird.

Wir dürfen nie vergessen, es geht um die praktische Umsetzung des kirchlichen Sozialauftrags für Menschen, denen am Wohnungsmarkt kaum Gehör geschenkt wird. So wird der Auftrag kirchlicher Siedlungswerke für jeden sichtbar in die Praxis umgesetzt. Das ist praktizierte Soziallehre.

Und in dieser Hinsicht ist die Rheinwohnungsbau wahrhaftig ein kirchliches Wohnungsunternehmen. Sie liefert und bietet Heimat – ganz konkret, vor Ort, im Quartier!

Wohnbau ist Dombau – einst wie heute!

Die Gründungsgeschichte der katholischen Siedlungswerke und Wohnungsunternehmen beginnt mit der Wohnungsnot in Deutschland nach 1945. Aufgrund des Bedarfs an Wohnraum für Flüchtlinge in der Nachkriegszeit erklärten die Bischöfe den Wohnungsbau zu einem vorrangigen Ziel kirchlicher Daseinsfürsorge.

Die Kirche trug damals unter dem Motto „Wohnbau ist Dombau“ wesentlich zur Beseitigung der Wohnungsnot bei. Der Auftrag, anderen ein neues Zuhause zu geben, ist praktisch die DNA der kirchlichen Siedlungswerke.

„Bleiben Sie engagiert!“

Im Wort der Bischöfe zur Hilfe für Flüchtlinge „Bleiben Sie engagiert!“ appelliert die Deutsche Bischofskonferenz in Anlehnung an Papst Franziskus an alle kirchlichen Einrichtungen, Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Die im KSD Katholischen Siedlungsdienst zusammengeschlossenen kirchlichen Wohnungsunternehmen, zu denen auch die Rheinwohnungsbau gehört, halten dieses Engagement durch die Kirche und ihre Wohnungsunternehmen für geboten.

Die kirchlichen Wohnungsunternehmen sind bereit, mehr noch als bisher zu leisten. Dabei geht es nicht darum, Wohnraum nur für Flüchtlinge zu schaffen. Es geht darum, gemischte Quartiere zu schaffen, in denen auch Flüchtlinge ein Zuhause, eine neue Heimat, finden können. Denn die Mischung macht’s!

Die Rheinwohnungsbau steht weiter an Ihrer Seite, damit Sie nicht nur einen Wohnsitz haben, sondern auch eine Heimat.

Für die Kirche bedeutet es: Wohnbau ist Dombau – einst wie heute!

Beitrag von Prälat Dr. Karl Jüsten, Leiter des Katholischen Büros Berlin und Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz im Vorstand des KSD Katholischer Siedlungsdienst e.V.

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