Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) haben die Mitglieder des BGMs ein Kurzseminar zum Thema Basenfasten organisiert. Alle MitarbeiterInnen der Rheinwohnungsbau GmbH (RWB) waren eingeladen, an diesem informativen und praxisnahen Seminar teilzunehmen.
An einem Vormittag besuchte uns die Referentin Adina Zecher und erklärte die Grundlagen und Wirkweisen des Basenfastens. Sie gab uns einen umfassenden Überblick darüber, wie sich Übersäuerung im Körper auswirken kann. Dabei stellte sie die drei Stoffwechseltypen der Übersäuerung und deren Symptome vor:
- Strukturverzehrer: Symptome wie Verätzungen, Mandelentzündungen, Magenschleimhautentzündungen, Neurodermitis, Diabetes mellitus, Arthritis und Osteoporose.
- Ausscheider: Symptome wie Zahnplaque, Sodbrennen, verstärkte Menses, Schwitzen, Neurodermitis, Akne, Ekzeme und Hämorrhoiden.
- Ablagerer: Symptome wie Verspannungen, Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, Cellulite, Übergewicht, Gicht und Rheuma.
Adina Zecher erläuterte auch, welche Lebensmittel basisch sind und sich für das Basenfasten eignen. Dazu gehören:
Basische Lebensmittel
Alle Sorten
Alles, solange es nicht geschwefelt ist
Alle Kerne, Mandeln, Paranüsse, Kokosnuss
Alle kaltgepressten Öle (native Öle)
Zitrone und Apfelessig
Hirse, Amaranth, Quinoa, Polenta, Buchweizen, Wildreis und Naturreis
Hirse, Amaranth, Quinoa, Polenta, Buchweizen, Wildreis und Naturreis
Alle, auch die von Hülsenfrüchten
Kräutertee (heimische Kräuter), stilles Wasser, heißes Ingwerwasser
Oliven, getrocknete Tomaten, Kichererbsen, Mandelmus, Sesampaste, Maiswaffeln, Sojasauce, Mais, Peperoni
Im Anschluss berichtete BGM-Mitglied Claudia Wußmann, die bereits zum zweiten Mal das Basenfasten während der Fastenzeit durchführt, von ihren persönlichen Erfahrungen. Adina Zecher empfahl, das Basenfasten zweimal im Jahr durchzuführen, beispielsweise in der Fastenzeit zwischen Karneval und Ostern sowie im Herbst vor Beginn der Erkältungssaison. Danach sei ein Lebensstil im Verhältnis 80 zu 20 ideal, das heißt 80 % basische Ernährung und 20 % nicht basische Lebensmittel.

Zum Abschluss des Seminars durften wir ein basisches Frühstück kosten. Adina Zecher hatte für uns Hirsebrei mit Beeren und Apfelmark, Chia-Pudding mit Erdbeersauce und selbstgebackene Körnerbrötchen mit basischen Aufstrichen und Kresse mitgebracht. Alle TeilnehmerInnen waren positiv überrascht, wie lecker das basische Essen schmeckte und wollten unbedingt das Rezept für die Brötchen haben, welches wir hier auch mit Ihnen teilen möchten.
Buchweizenbrot / -brötchen
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500 g Buchweizenkörner
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1 TL Salz
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200 ml Wasser
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Körner als Topping
Zubereitung
Den Buchweizen in eine Schüssel geben und mit Wasser bedeckt 8-12 Stunden einweichen lassen. Dann wird der Buchweizen in einem Sieb gründlich mit klarem Wasser gewaschen und erneut in eine Schüssel gegeben. Ein Teelöffel Salz und die 200 ml Wasser hinzufügen und mit einem Pürierstab zu einem glatten Teig pürieren. Den Teig nochmals 12-20 Stunden stehen bzw. fermentieren lassen. Jetzt kommt der Teig in eine Backform oder wird zu kleinen Brötchen gerollt und anschließend mit Körnern, Mohn oder Sesam bestreut und im vorgeheizten Backofen bei 180 ℃ für 70 Minuten / Brötchen ggf. kürzer gebacken.
Wir hoffen, dass dieses Seminar allen Teilnehmern wertvolle Einblicke und praktische Tipps für eine gesunde Ernährung gegeben hat.
Neugierig geworden? Dann probieren Sie es doch auch einmal aus, sich sieben Tage lang basisch zu ernähren. Schon ein Profi? Dann teilen Sie Ihre Erfahrungen und Tipps mit uns in den Kommentaren.

