Gut funktionierende Nachbarschaften zeichnen sich dadurch aus, dass man sich kennt und sich gegenseitig hilft. Durch ihre kontinuierliche Quartiersentwicklung engagiert sich die Rheinwohnungsbau GmbH (RWB) bereits in den eigenen Wohnvierteln und stärkt so nachbarschaftliche Strukturen. Um noch gezielter in die Stadtteile hineinwirken zu können, braucht es jedoch einen übergreifenden Verein, der die Kräfte bündelt. Aus diesem Grund regte die RWB die Gründung eines Nachbarschaftshilfe-Vereins an. Dieser wurde am 7. April 2022 als „Vida Nachbarschaftshilfe“ gegründet; die Eintragung in das Vereinsregister und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit stehen noch aus.
Ideengeberin für den Verein war und ist RWB- Mitarbeiterin Claudia Wußmann – seit über 25 Jahren im Team Vermietung und seit 2018
als Quartiersmanagerin tätig. Von Anfang an betreute auch Bernd Litges, Abteilungsleiter der Vermietung, das Projekt. Zu den Gründungsmitgliedern zählen weiterhin der Geschäftsführer der RWB Thomas Hummelsbeck, Prokurist Thomas Strecker, Rechtsexpertin Claudia Pruchniewski, Vorstands-vorsitzender Sozialdienst katholischer Frauen und Männer Düsseldorf e. V. (SKFM) Elmar Borgmann sowie Rouven Meister, Aufsichtsratsmitglied der RWB und Geschäftsführer der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft. Als wissenschaftlicher Beirat ist der Sozial- und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Reinhold Knopp von der Hochschule Düsseldorf im Boot.
Laut Satzung sieht sich der Vida Nachbarschaftshilfe e. V. in der gesellschaftlichen Verantwortung, Menschen, die Hilfe benötigen, zu unterstützen. Ziel ist es, ihnen in ihrem lokalen oder regionalen Umfeld ein quartier- und stadtteilbezogenes Leben mit größtmöglicher Teilhabe und Selbstbestimmung zu ermöglichen. Vereinszweck sind die Förderung der Altenhilfe und des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke, die Förderung mildtätiger Zwecke und des Wohlfahrtswesens. Vor allem soll es Rat und Tat für Menschen mit Einschränkungen psychischer, geistiger und körperlicher Art geben. Der Verein bezweckt insbesondere, dass auch Menschen im hohen Alter ein sicheres Leben mit hoher sozialer Qualität führen können. Folgenden Aufgaben wird sich der Verein widmen:
Alle Menschen eines Viertels, in dem die Vida Nachbarschaftshilfe tätig ist und zu dem ein Nachbarschaftszentrum gehört, können diese Leistungen in Anspruch nehmen. Sobald die Gemeinnützigkeit des Vereins vorliegt, soll er größtenteils durch Spenden der Rheinwohnungsbau finanziert werden. Zusätzliche Spenden durch Dritte sind willkommen. Weitere Finanzierungen im Rahmen der Gemeinnützigkeit werden durch Fördermittel angestrebt. Bis zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit werden allerdings noch keine Projekte umgesetzt. Geplant ist, dass der Verein in unterschiedlichen Stadtteilen punktuelle Projekte durchführt, um erste Erfahrungen zu sammeln. Die Rheinwohnungsbau sucht derzeit nach geeigneten Räumlichkeiten für die Errichtung von Begegnungsstätten in ihren
Quartieren. Diese Räume sollen dem Verein für seine Quartiersarbeit zur Verfügung gestellt werden, sodass er langfristig in verschiedenen Stadtteilen tätig sein kann.