Diese Romanze ist noch ganz frisch: Erst seit 2 Monaten kennen sich der 25-jährige Berkan Kojak und Düsseldorf. Und es gibt auch ein paar gebrochene Herzen, denn Berkan hat Düsseldorf Köln vorgezogen. So eine pikante Story konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir haben mit dem ehemaligen Erasmus-Studenten über seine Beziehung zu seiner neuen Heimat geplaudert.
Das Gespräch hat uns neugierig gemacht, und bei unseren Recherchen haben wir so einiges über unser Städtchen erfahren: Zum Beispiel warum Düsseldorf zu den 10 lebenswertesten Städten der Welt zählt, was den Stadtteil Bilk so attraktiv macht und wie wichtig die internationalen Studierenden für die Stadt sind.
Warum Düsseldorf zu den 10 lebenswertesten Städten der Welt zählt
Wie sollen wir es sagen… Berkan ist nicht der erste, den Düsseldorf verführt hat. Das bestätigt auch die jährlich erscheinende Mercer-Studie. Darin werden die lebenswertesten Städte der Welt gekürt, nach einer Reihe von wirtschaftlichen, sozio-kulturellen, politischen und umweltorientierten Faktoren. Düsseldorf ist in diesem Jahr auf Platz 6 der Weltrangliste.
Internationale Studierende in Düsseldorf
Kein Wunder, dass Düsseldorf auch jede Menge internationale Studierende anzieht. An der Heinrich-Heine Universität studieren Menschen aus über 100 verschiedenen Ländern. Für die Stadt sind die verschiedenen Einflüsse wichtig. Denn Düsseldorf ist ein internationaler Wirtschaftsstandort – das geht nur mit gut gebildeten Fachkräften aus aller Welt. Oder eben aus Köln. Dort hat Berkan sein Erasmus Jahr absolviert, bevor er einen Job in einem Düsseldorfer Unternehmen angenommen hat.
Bilk – international, alternativ, trendy
Berkan wohnt im Düsseldorfer Stadtteil Bilk. Bilk liegt im Süden der Stadt und reicht vom Einkaufszentrum der Bilker Arkaden bis zum Botanischen Garten an der Universität. Dort kann man nicht nur durch verschiedenste Gärten schlendern, sondern auch die Glaskuppel voll exotischer Pflanzen erkunden. Durch die Nähe zur Innenstadt und die Anbindung zur Universität ist Bilk ein lebendiges Viertel mit studentischer Atmosphäre. Die Cafés und einfachen Bars ziehen ein buntgemischtes Publikum an, und es gibt eine ganze Reihe Restaurants, von türkisch über thailändisch und vietnamesisch bis hin zu japanisch.
Unser Gespräch an den Rheintreppen
Getroffen haben wir Berkan an den Rheintreppen, einem der besten Plätze in Düsseldorf um den Sonnenuntergang zu beobachten – und die Menschen. Die typische Offenheit der Rheinländer schätzt Berkan sehr. Sie macht nicht nur die Rheintreppen, sondern auch Düsseldorf für ihn zu einem guten Ort. Auch auf Berkan hat die offene, direkte Art anscheinend abgefärbt:
Was ist dein Lieblingsort in Düsseldorf?
Das sind auf jeden Fall die Rheintreppen.
Warum magst du diesen Ort?
Hier ist immer was los, es kommen einfach viele verschiedene Menschen zusammen und es gibt jede Menge Unterhaltungsmöglichkeiten drumherum.
Wie lange lebst du schon in Düsseldorf?
Ich lebe seit zwei Monaten in Düsseldorf.
Woher kommst du ursprünglich?
Ursprünglich komme ich aus Bursa in der Türkei.
Wieso bist du nach Düsseldorf gekommen?
Insbesondere mag ich die Mentalität der Menschen hier. Ich habe mein Erasmus Jahr in Köln verbracht und danach war mir klar, dass ich mich um einen Job in der Umgebung bemühen will. Zum Glück hat es funktioniert. Ich bin sehr froh, weil ich die Region sehr mag.
Beschreibe kurz deinen Heimatstadtteil. Was macht deinen Stadtteil aus? Was gefällt dir besonders gut?
In erster Linie gefällt mir die Nähe zu meinem Arbeitsplatz, aber auch die Menschen dort machen bislang einen sehr netten Eindruck. Außerdem gefällt mir in Bilk das Angebot an Parks und Cafés.
Kannst du dir vorstellen für immer in Düsseldorf zu bleiben? Warum?
Ich fühle mich auf jeden Fall sehr wohl in der Region. Aber ich muss natürlich erst mal schauen, wie sich mein Job hier weiterentwickelt. Grundsätzlich will ich nicht ausschließen, hierzubleiben.
Wir wünschen Berkan noch viele schöne Momente in seiner neuen Heimat Düsseldorf.